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20 Millionen Euro für Medtech-Unternehmen Advitos

Regina Bruckschloegl | 14. Juni 2021

20 Millionen Euro für Medtech-Unternehmen Advitos

Das Medizintechnikunternehmen Advitos mit Sitz im Münchner Technologiezentrum erhält die frischen Mittel aus einer Finanzierungsrunde unter der Führung von Crédit Mutuel Equity Deutschland und Crédit Mutuel Innovation. Weitere Gelder stammen aus dem Fonds des Europäischen Innovationsrats. Bernhard Kreymann, Gründer und Geschäftsführer von Advitos, sagt: „Diese Finanzierungsrunde ist ein großer Schritt für die weitere Entwicklung von […]

Das Medizintechnikunternehmen Advitos mit Sitz im Münchner Technologiezentrum erhält die frischen Mittel aus einer Finanzierungsrunde unter der Führung von Crédit Mutuel Equity Deutschland und Crédit Mutuel Innovation. Weitere Gelder stammen aus dem Fonds des Europäischen Innovationsrats. Bernhard Kreymann, Gründer und Geschäftsführer von Advitos, sagt:

„Diese Finanzierungsrunde ist ein großer Schritt für die weitere Entwicklung von Advitos und wird es uns ermöglichen, sehr viel schneller als bislang zu wachsen und mehrere große Projekte sowohl im Bereich Forschung und Entwicklung als auch im Bereich Marketing und Vertrieb in Angriff zu nehmen. Mit den neuen Finanzierungspartnern gewinnen wir außerdem ein unglaublich vielfältiges Set an Kompetenzen und Expertisen, um diese Vorhaben zu unterstützen und Advitos neue Türen zu öffnen.“

Advitos hilft Patienten mit Multiorganversagen

Die Münchner haben das medizinische Gerät Advos entwickelt, das alle drei Hauptentgiftungsorgane Leber, Lunge und Niere gleichzeitig unterstützt und das Säure-Basen-Ungleichgewicht im Blut korrigiert. Pilotversuche bei kritisch erkrankten Patienten hätten gezeigt, dass diese Therapie die Überlebenschancen bei schwerem Organversagen von 20 auf 50 Prozent erhöht, so das Unternehmen. Alleine in Westeuropa und den USA ist Multiorganversagen jährlich für den Tod von rund einer halben Million intensivmedizinisch behandelten Patienten verantwortlich. Das sind rund 60 Prozent aller Todesfälle auf Intensivstationen. Im Zuge der COVID-19-Pandemie hat sich diese Zahl im vergangenen Jahr auf rund 750.000 Patienten erhöht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren wie maschineller Beatmung, ECMO, Dialyse und Leberersatztherapie werden alle Organe gleichzeitig behandelt, was die Chance auf Heilung deutlich verbessern soll. Die Therapie mit Advos wird bereits auf den Intensivstationen von 20 Krankenhäusern in Deutschland eingesetzt.

Das Unternehmen wurde 2005 vom Nephrologen und heutigen Geschäftsführer Bernhard Kreymann gegründet. Advitos beschäftigt heute rund 55 MitarbeiterInnen. Es wurde unter anderem mit dem Innovationspreis Bayern 2020 ausgezeichnet.

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